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Klosterruine Uhlberg




Klosterruine Uhlberg

Connys persönlicher Erfahrungsbericht


Im Jahre 2004 war ich das erste Mal mit meinen Söhnen und einer Bekannten dort oben. Kann sagen wer will, damals fand ich es echt unheimlich! Die Äste zu den ungedrehten Kreuzen, Kerzen, Blutspuren und irgendein undefinierbares Gedärm habe ich gesehen. Mochte gar nicht wissen, was dort alles getrieben wird!
Damals konnte ich mich nicht auf die Ruine konzentrieren, machte kein einziges Foto da ich meine Jungs keine Sekunde aus den Augen lassen wollte. Nur noch weg, schnell weg. Das wollte ich! Kannte die Geschichte der Kapelle aber nur so am Rande.
Das unmittelbar benachbarte Forsthaus, habe ich damals nicht gesehen.
(Was ich sicher weiß ist, dass sich dort oben ein Gedenkstein hinter der Ruine befindet. Dort haben sich 3 junge Menschen zum Millennium das Leben genommen. Genaueres ist mir nicht bekannt. Von offizieller Seite wurde mir das jedoch nie bestätigt.)

***

Wir schreiben das Jahr 2011 im März und ich war erneut, diesmal mit meiner Schwester, an der Uhlbergkapelle. Gut. Da ich einen mir unbekannten Weg gehen wollte, hab ich mich in einem nahe gelegenen 4-Häuser-Dorf Informationen über einen (angeblich) weitaus kürzeren Weg geholt. Bei allen anderen Wegen, egal aus welcher Richtung, würde man immer mit mind. 1 Stunde Fußmarsch rechnen müssen. Mir wurde nochmals ausdrücklich gesagt, dass wir uns rein auf den Forstwegen aufhalten sollen! Er selbst wurde schon das ein oder andere Mal nachts geholt um mal wieder „Leute runter zu holen“ Sie wussten nicht mal annähernd, wo ihre Autos standen…

Jetzt mag man mich nicht für voll nehmen, behaupten, mir da was ein zu reden, doch das folgende ist die pure Wahrheit:

Laut meiner neu-gewonnenen Auskunft mussten wir nur bis zu einer bestimmten Stelle fahren, unser Auto dort abstellen und nach ca.500 m Forstweg sähen wir dann die Ruine rechterhand. Wir könnten sie gar nicht verfehlen. Nun gut. Wir gingen und gingen. Immer weiter und weiter den Weg entlang. Als wir ca.10 Minuten unterwegs waren zweifelten wir das erste Mal ob wir nicht doch falsch gelaufen waren. Bergauf – Bergab. Der Weg hatte einiges an Kurven. Ich muss zugeben, er war schon sehr verlockend mal abseits der Wege zu gehen um die Ruine doch mal irgendwann mal im dichten Wald zu sehen. Nach weiteren 20 Minuten das erste Hinweisschild! Da entlang! Fehlanzeige! Der Weg endete an einer Kreuzung mit 3 möglichen Richtungen. Nach kurzem zögern, ob wir uns trennen sollten, liefen wir schnellen Schrittes in zwei verschiedene Richtungen los. Ich drehte nach geschätzten 5 Minuten um, da ich keinen Sinn darin sah. Meine Schwester kam mir kurz vor der Kreuzung entgegen. Wir entschieden, nach kurzem überlegen, den von ihr gegangenen Weg weiter zu nehmen. Wieder Bergauf. Siehe da! Ganz unscheinbar und versteckt noch ein Schild, das den Weg zur Kapelle zeigt. Unsere Befürchtungen den ganzen Weg unverrichteter Dinge wieder zurück zu müssen oder uns gar verlaufen zu haben waren erstmals dahin. Nach kaum 5 Minuten kamen wir endlich (linkerhand) zum Forsthaus. Nach kurzen Aufenthalt und einige Meter weiter kamen wir endlich ans Ziel unserer Wanderung. Zur Ruine am Uhlberg! Unglaublich aber wahr: Wir haben eine geschlagene Stunde gebraucht um die „versteckte Ruine im Wald“ mit dem kürzesten Weg zu finden! Nun gut. Wir haben uns alles genau angeschaut – fotografiert. Sind um die Ruine herum gelaufen und uns auf der Bank im Inneren eine kleine Pause zum nachdenken gegönnt. Im Übrigen gibt es dort oben wirklich eine Gedenktafel vom 1.1.2000. Ich werde hier keine Namen erwähnen und aus Pietät auch keine Fotos davon veröffentlichen.

Nun bleibt noch zu berichten, dass es tatsächlich keine Tier bzw. Waldgeräusche in und um der Kapelle gibt. Nur in weiter Ferne hört man den ein oder anderen Kuckuck. Weiter möchte ich nun nicht auf die Uhlbergkapelle eingehen, da ich mich durchaus mal wieder nicht richtig konzentrieren konnte -> siehe „In eigener Sache“

Als wir mit unserem Begutachten fertig waren, dachten wir über den möglichen Heimweg nach. Logisch betrachtet sollten wir den Weg entlang der Ruine nehmen, da dieser den Berg wieder hinab führt, wir mit Sicherheit vorher einen Bogen gelaufen sind und so die größten Chancen bestanden, wieder zum Auto zu kommen. Bevor es dämmern würde.

Kaum ein paar Meter gelaufen sah ich mich um. Unmöglich! Kann nicht sein! Wir sind genau auf diesem Weg, den wir zuvor rauf gegangen waren. Unsinn! Im Wald sieht doch alles gleich aus!

Nach anfänglichen Zweifeln meiner Schwester, musste sie mir doch recht geben. „Wenn das stimmt, steht da unten nach der kleinen Kurve, das Auto“

Tatsächlich! Nach dieser Erkenntnis wollte ich für meinen Teil so schnell wie möglich von dem Berg weg. Wir haben nur 10 Minuten gebraucht! So sehr ich auch nachgrüble und überlege…Nein! Da kam keine Abzweigung! Da war keine Kreuzung! Wieso sollten wir rechts herum laufen, wenn es gerade aus einen Weg gegeben hätte und die Ruine laut Anwohner rechterhand liegt?

mag man mich nicht für voll nehmen, behaupten, mir da was ein zu reden, doch das ist die pure Wahrheit! Ob ich es mir erklären kann oder nicht….

Wenn ich nachts an den Berg denke, wo ich am Tage stand, macht sich ein unwohles Gefühl in mir breit“

 

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