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Der Schatz von Wolfstein
Neumarkt i. d. Opf
(Burgruine Wolfstein)

Ein Bauer aus einen kleinem Ort in der Nähe von Neumarkt, hatte vor langer Zeit einen Traum. Er sollte sich zur Abendzeit im Wirtshaus Drei Mohren einfinden. Dort warte ein Kamerad dem er zu Mitternacht auf der Burgruine Wolfstein einen Schatz heben werde.

Er nahm diesen seltsamen Traum nicht wahr. Als er ihn jedoch ein zweites und ein drittes Mal geträumt hat, beschließt er das Wirtshaus doch auszusuchen. Nicht lange und er erfuhr von seinem Tischnachbarn, das dieser den selben Traum drei mal hatte.
Nun berieten sich die zwei wie es weitergehen sollte und sie kamen zu den Entschluss, ihrem Glück so doch nach zu helfen.

Um Mitternacht auf der Burgruine angekommen, umgeben von Schatten und unheimlichen Geräuschen, wollten sie doch schnellst möglichst diesen gespenstischen Ort verlassen, als plötzlich eine weiße Frauengestalt im Hof erschien. Unfähig sich zu bewegen hörten sie was ihnen die weiße Gestalt zu berichten hatte:
Seit über hundert Jahren, Nacht für Nacht, wartet sie auf diejenigen die sie erlösen werden.
Sie bat ihr zu folgen und so schritten die verängstigten Männer durch die Ruine bis sich ein dunkler Gang vor ihnen auftat. Eine schwere große Tür an dessen Ende öffnete sich langsam beim näher kommen und so standen die beiden in einem schwarzen Saal der nur durch das schwache Licht von Fackeln erhellt wurde. In der Mitte jedoch stand eine Truhe. Auf dieser Truhe lag eine Schlange mit rot-glühenden Augen und einem Schlüssel im Maul. „Holt euch den Schlüssel und der Schatz ist euer – und ich werde endlich erlöst sein“

Die beiden Männer gingen fest entschlossen, reich zu werden, auf die Truhe zu. Als jedoch die Schlange zu einem Lindwurm anschwoll, Glut und Feuer spie und wild um sich biss, verlies sie der Mut und voller Angst rannten sie um ihr leben – raus aus dem Saal – nur weg von der unheimlichen Ruine, den Berg hinunter nach Neumarkt.
Das einzige das blieb, war erbärmliches Wehklagen und Weinen der weißen Frau von Wolfstein…

In der Truhe liegen jene Schätze, die einst von den Rittern zu Wolfstein geraubt wurden, und dessen letzter Räubers-Tochter war das Burgfräulein, deren Auftrag es vom Vater war, es für fromme Zwecke zu verwenden. Dies tat sie jedoch nicht und muss seither in den verfallenen Gemäuern der Burg umherwandern.
Wohl nur die rechtmäßigen Besitzer des Schatzes können die weiße Frau erlösen. Die letzten bekannten waren wohl die beiden Bauern, denn bis heute hört man in stürmischen Vollmondnächten das weinen und Wehklagen der ruhelosen weißen Frau.

Was bleibt ist nur eins: Hört auf die Träume, vor allem wenn es mehrmals die Selben sind…



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